PeerSharing: Das Projekt

Das Projekt

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „PeerSharing“ beschäftigte sich mit innovativen Online-Plattformen, die den Verleih, Kauf oder Tausch von Produkten und Dienstleistungen von Privat zu Privat vermitteln. Noch ist das Peer-to-Peer Sharing ein Nischenphänomen, allerdings mit beachtlicher Dynamik. Seine sozial-ökologischen Potenziale sind jedoch weitgehend unerforscht. Das Projekt will diese Lücke füllen. Es untersuchte die ökologischen Wirkungen des Peer-to-Peer Sharing und die Frage, warum Menschen diese neuartigen Dienste (noch nicht) in Anspruch nehmen. Ferner ging es darum, nachhaltige Entwicklungsperspektiven für das Peer-to-Peer Sharing zu ermitteln. Mit den vier kooperierenden Plattformen Wimdu, Kleiderkreisel, drivy und flinc wurden

  • Geschäftsmodell- und Governance-Analysen
  • empirische Untersuchungen des Nutzerverhaltens
  • ökobilanzielle Betrachtungen und
  • Potenzialabschätzungen

durchgeführt. Die enge Zusammenarbeit mit dem internationalen Sharing-Netzwerk Ouishare und dem Onlineportal für nachhaltigen Konsum Utopia ermöglichte einen intensiven Austausch mit Plattformbetreibern und Nutzer/innen. In Dialogveranstaltungen wurden weitere Stakeholder, vor allem aus Politik und Zivilgesellschaft, für das Thema mobilisiert. Neben der hohen Transdisziplinarität und großen Praxisrelevanz lag eine weitere Besonderheit des Projekts in der methodischen Verknüpfung von umweltbezogenen Abschätzungen mit sozialempirischen Erhebungen.